Vorbereitungen so gut wie fertig!
Vor einiger Zeit war unser Urlaub noch in weiter Ferne. Jetzt aber steigt allmählich die Vorfreude, und das Reisefieber hat uns schon voll gepackt: Wie werden wir den langen Flug überstehen? Sind wir nach 16 Stunden Anreise, wenn wir um 14 Uhr Ortszeit landen, überhaupt noch aufnahmefähig? Was machen wir auf der Insel? Was für Fotomotive dürfen wir auf keinen Fall verpassen? Fragen über Fragen! Das liegt vermutlich auch daran, dass die meisten organisatorischen Dinge erledigt sind. Alle Unterlagen sind ausgedruckt, der Mietwagen ist gebucht (ihr werdet überrascht sein, was es wird!), alle nötigen Vorgänge bei der Airline sind gebucht.
Und damit kommen wir auch direkt zu dem Punkt, der mich bei der Logistik am meisten überrascht hat: die Airline. Ich übernehme meist die Organisation der Logistik, also auch die Anmeldungen von Hilfeleistungen für Adina, den Rollstuhl, das medizinische Handgepäck und so weiter (alle Infos zum Fliegen mit Rollstuhl findet ihr hier), während sie recherchiert und Ausflüge vor Ort plant. Das Ganze gipfelt meist in einer gigantischen Sammlung an potenziellen Ausflugszielen in Google Drive und auf Pinterest-Boards (die ich im übrigen sehr schätze!) – ich hingegen arbeite mich an Fluggesellschaften und Hotels ab. Doch noch nie ging das so einfach wie dieses Mal bei KLM: der Rollstuhl samt Hilfeleistungen können ganz bequem online im “Mein Trip”-Tool angemeldet werden, mit wenigen Klicks. Nur für die zusätzliche Mitnahme des Beatmungsgerätes in der Kabine (gebt so etwas NIEMALS als Aufgabegepäck auf! Wenn es verloren gehen sollte, seid ihr verloren, ebenso wenn es beschädigt wird) war ein Anruf bei KLM Cares notwendig. KLM Cares ist ein offenbar neuer Name für das frühere Saphire-Service-Team von AirFrance und KLM mit Sitz in Amsterdam. Dort angerufen, habe ich kurz die Mitnahme eines zusätzlichen Handgepäckstücks angemeldet, erklärt, was es ist und warum es nicht ins Aufgabegepäck darf – was die freundliche Dame am anderen Ende auch sofort verstand. Zwei Minuten später war alles erledigt. Keine Nachfragen, keine Atteste, kein Stress – nichts. So einfach war es noch nie.
Ansonsten haben wir die üblichen Vorbereitungen getroffen: Impfberatung und Auffrischimpfungen, Reiseapotheke auffüllen, Foto- und Videoequipment fertigstellen, Dokumente zusammenstellen, Auslandskrankenversicherung mit Zusatzleistungen wie Rückholung abschließen. Was bleibt, ist Aufräumen, Packen, Wäsche waschen, Taxi bestellen – und natürlich Blumen gießen. Da unsere Wohnung in der Urlaubszeit von unserer treuen Nachbarin bewacht wird, brauchen wir uns auch sonst um nichts kümmern.
Urlaub, wir kommen!
Alle Infos zu unserem Ausflug in die Karibik findet ihr in unserem Curacao-Special: Vorbereitungen, Infos, und ein Live-Blog!
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