Roadtrip-Vorbereitungen

Irische Küste mit Schafen
Irische Küste mit Schafen

Foto: © Tourism Ireland / Failte Ireland

Ganz egal, ob mit Rollstuhl oder ohne: ein Roadtrip will sorgfältig geplant werden, wenn man sich nicht allzu sehr auf sein Improvisationstalent verlassen möchte. Ich gehe davon aus, dass wir dieses ohnehin noch oft genug in Anspruch nehmen werden in den kommenden Wochen. Es geht also nach Irland – das bedeutet für die Packliste: viele dünne Klamottenschichten für jedes Wetter, keine Sonnencreme, dafür aber eine Regenjacke (Adina hat sich da gleich ein besonders schickes Stück von Seasalt angeschafft), und jede Menge ausgedruckter Unterlagen. Wir zeigen exemplarisch, wie wir in der Vorbereitung vorgegangen sind.

Die Routenplanung folgt aus einer Ideensammlung. Adina baut meist riesige Pinterest-Boards mit Inspirationen, auf denen sich auch niemand außer ihr mehr zurechtfindet. Sobald sie das Ganze gefiltert hat, beginne ich mich dafür auch zu interessieren. Wir haben uns also letztlich auf eine Route geeinigt: Von Dublin nach Süden Richtung Cork, von dort an die Küste. Dann geht es in mehreren Tagesetappen über den Ring of Kerry, dann zu den Cliffs of Moher, und weiter über den Wild Atlantic Way bis Sligo, anschließend zurück nach Dublin. Dort wird mein Geburtstag gefeiert, und nach drei Tagen in Dublin geht es dann zurück zum Flughafen. Wir benötigen also jede Menge Unterkünfte – und weil wir eben Land und Leute kennenlernen möchten und die Iren weltberühmt für ihre Gastfreundschaft sind, haben wir viele private Bed and Breakfasts bei Airbnb gefunden, in denen wir fast immer abwechselnd einen oder drei Tage bleiben werden. Nur zum Abschluss gibt es ein Viersterne-Hotel im Zentrum von Dublin.

Insgesamt haben wir neun Unterkünfte für die Zeit. Die Buchungen sind safe, bei fast allen haben wir gute Stornobedingungen bis zu einem Tag vor Anreise, falls etwas schieflaufen sollte. Die Packlisten sind fertig, das Fotoequipment ist ebenfalls bereit. Der Rollstuhl bekommt keine großen Modifikationen, einfach, weil wir den Aufwand reduzieren wollten – es muss also so gehen. Das Reisegepäck besteht aus einem großen Koffer und Handgepäck, mehr geht einfach nicht. Macht nichts, wir können in vielen Unterkünften auch mal Wäschen machen. Die Reiseapotheke steht, unsere Nachbarin (die beste Nachbarin der Welt!) wird sich um unsere Wohnung und unsere Pflanzen kümmern, was auch das Risiko eines Einbruchs deutlich reduziert (zumal praktisch alles, was irgendwie wertvoll sein könnte, ohnehin unser technisches Equipment ist, das uns ja begleiten wird). Wir können also getrost öffentlich verkünden, dass wir gerade nicht zuhause sind.

Insgesamt können wir also festhalten: wir müssen eigentlich nur noch packen – aber tatsächlich bin ich dieses Mal auch nervöser als sonst. Denn ein Roadtrip ist ein Abenteuer, das ich bislang nicht hatte – aber wir freuen uns auf die vielen neuen Impressionen. Wenn ihr dabei sein wollt, folgt uns auf Facebook oder schaut gelegentlich auf unserer Irland-Landingsite vorbei – wir melden uns gelegentlich von unterwegs und nehmen euch praktisch mit auf unsere Reise!

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