Reisen im Rollstuhl mit der Bahn

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Mobilitätsservice(Foto: Deutsche Bahn AG) Die Deutsche Bahn wirbt mit nahezu grenzenloser Mobilität. Und obwohl sich vieles in den vergangenen 15 Jahren positiv verändert hat: es ist nicht alles Gold, was glänzt. Insbesondere, wer mit Rollstuhl unterwegs ist, muss bei Reisen mit der Bahn einige Punkte beachten. Nachdem ich als Begleiter meiner Partnerin, die im Rollstuhl sitzt, in den vergangenen Jahren nun mehrere tausend Kilometer mit der Bahn gereist bin, habe ich mich entschlossen, unsere Erfahrungen, Tipps und Kniffe zu veröffentlichen – als Ratgeber für andere Behinderte, Rollstuhlfahrer und andere Mobilitätseingeschränkte, die über keine oder weniger Erfahrungen verfügen.

Gleich zu Beginn: dieser Ratgeber zum Reisen mit der Bahn im Rollstuhl soll nicht in Bahn-Bashing ausarten. Negatives wird erwähnt, um Stolperfallen zu vermeiden. Um Schuldzuweisungen soll es hier allerdings nicht gehen.

1. Die Mobilitätszentrale
Grundsätzlich kann mit der Deutschen Bahn – ebenso wie den Privatbahnen – beinahe jede Strecke bereist werden, auch im Rollstuhl. Mit der Betonung auf “beinahe”. Es gibt nach wie vor Bahnhöfe, die nicht barrierefrei sind.
Es empfiehlt sich, bei unbekannten Strecken generell die Mobilitätszentrale der Deutschen Bahn zu kontaktieren – die hier auch im Mittelpunkt des Artikels steht. Zur Beratung ist eine telefonische Kontaktaufnahme ebenso wie zur Reservierung von Rollstuhlplätzen im Zug grundsätzlich empfehlenswert.

Die Mobilitätszentrale der Deutschen Bahn erreicht ihr täglich von 6:00 bis 22:00 unter 0180 5 512 512 – für 14 Cent/Minute. Stellt euch auf 10-15 Minuten Mindestgesprächsdauer ein. Ein Ärgernis, das sich leider nicht vermeiden lässt, da die Bahn bislang auf kostenpflichtigem Service beharrt. Ärgerlich deshalb, weil Behinderte diesen Service nicht aus Komfortgründen für sich beanspruchen, sondern darauf angewiesen sind. Vielleicht sollte die Deutsche Bahn ihren Servicegedanken nochmals überdenken. Und: ein Anruf bei der Mobilitätszentrale ist nicht immer ein Garant dafür, dass eure Buchung von Einstiegshilfe und anderen Diensten auch immer den Service vor Ort erreicht. Etliche Male bekamen wir ein unwirsches “Nächstes Mal sagen Sie vorher Bescheid!” zu hören, obwohl wir uns für nicht wenig Geld angemeldet haben. In Hamburg scheinen solche Anmeldungen besonders häufig verloren zu gehen, aber wir standen auch schon in Bischofshofen vor einem Team, das von uns nichts wusste. Prachtvoll. Anders hingegen in Berlin: trotz vielfacher Inanspruchnahme hatten wir ausnahmslos noch nie Probleme mit dem Serviceteam am Berliner Hauptbahnhof.

2. Kosten
Die Kosten für die Mobilitätszentrale wurden bereits erwähnt. Erfreulich hingegen: Im Jahr 2011 entfielen die lästigen Streckenverzeichnisse für Inhaber von Schwerbehindertenausweisen. Wer eine gültige Wertmarke besitzt, die vom zuständigen Versorgungsamt ausgestellt wird und bei einem GdB von 100% übrigens sogar kostenlos ist, reist in allen Regionalzügen in Deutschland kostenfrei – mitsamt Begleiter, wenn das Merkzeichen “B” im Schwerbehindertenausweis nicht gestrichen ist. Das gilt für alle Züge der Deutschen Bahn und der Privatbahnen im Nahverkehr. Im Fernverkehr, also mit InterCity (IC), EuroCity (EC) oder Intercity Express (ICE) wird eine reguläre Fahrkarte für den Inhaber des Schwerbehindertenausweis fällig. Der Begleiter reist kostenfrei – bei erfülltem Merkzeichen “B”. Wer häufiger mit der Deutschen Bahn reist, sollte über eine BahnCard 25 oder BahnCard 50 nachdenken: die gibt es mit gültigem Schwerbehindertenausweis auch 50% günstiger!

3. Verkehrsmittel
In Teil 2 habe ich die Verkehrsmittel bereits angerissen, hier gehe ich näher auf sie ein.

3.1 Kostenfreie Verkehrsmittel:

  • Bus, S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn, wenn sie sich in einem Verkehrsverbund befinden: Nicht immer barrierefrei! Im Zweifel vorab informieren.
  • Regionalbahn (RB), RegionalExpress (RE), InterRegio-Express (IRE): Meist mit bordeigenen Rampen am Triebkopf oder Zugende ausgestattet. Auf die Rollstuhlsymbole am Wagen achten und gegebenenfalls das Zugpersonal rufen (lassen). In der Hochsaison kann es etwas Nachdruck erfordern, sich zwischen Dutzenden Fahrrädern und Kinderwagen Platz zu schaffen – fast immer lässt sich aber mit den Mitreisenden in normalem Ton reden. Wer hier entspannt rangeht, kann mit ein paar Kompromissen ein paar spaßige Stunden in der Bahn erleben – ganz ernsthaft. Auch die meist tobenden Kinder einfach gelassen nehmen – die sind durch die Zugreisen meist recht aufgeregt. Ein Highlight sind die Zugtoiletten, die in einigen Zügen im Rollstuhl- und Fahrradabteil liegen und deren unintuitive Bedienung den meisten unerfahrenen Bahnfahrer an den Rand der Verzweiflung treiben, im Abteil aber meist für Feierlaune sorgen. Tipp: Zum Öffnen auf den grünen eckigen Knopf drücken, zum Schließen LINKS an der Wand erst den mittleren Schalter betätigen und anschließend mit dem unteren Schalter verriegeln. Finger weg vom Knebel: wer damit abschließen will, erlebt sein blaues Wunder!

3.2 Kostenpflichtige Verkehrsmittel:

  • InterCity (IC): Ohne Hublifter ist der IC mit Rollstuhl praktisch nicht zugänglich. Meist finden sich in einem Wagen gleich mehrere Rollstuhlplätze sowie Sitzplätze für Begleiter – dennoch empfiehlt sich hier die Reservierung via Mobilitätsservice, die übrigens kostenlos ist. Einstiegshilfe muss hier ohnehin beantragt werden.
  • EuroCity (EC): Der Eurocity fährt länderübergreifend und wird mit Wagen auch von ausländischen Bahnen bestückt. Ein Highlight ist beispielsweise der EC 172/173 (Vindobona) von Hamburg-Altona nach Villach über Berlin, Dresden, Prag, Brno und Wien und zurück: er verfügt in einem Wagen der ÖBB über ein eigenes komfortables Rollstuhl-Abteil. Reservierung des Abteils ist nicht immer möglich: einfach Rollstuhlplätze reservieren und, wenn diese nicht im Abteil liegen, vor Ort mit Mobilitätsservice und Zugchef sprechen, ob das Rollstuhlabteil frei ist. Tipp: Tickets gleich kontrollieren lassen und dann die Tür verriegeln, sie geht sonst permanent auf, weil jemand das Rolliabteil mit der direkt nebenan liegenden Toilette verwechselt… Einstiegshilfe für Rollstuhlfahrer ist auch hier notwendig, die Wagen sind größtenteils äußerlich baugleich mit denen des IC. Hublifter ist ein Muss.
  • Intercity Express (ICE): Die teuerste, aber schnellste Art, mit der Bahn zu reisen. Wer Glück hat und einen Zug des Typs ICE-1 erwischt, erfährt als Rollstuhlfahrer den besonderen Luxus, im Multifunktionsabteil zu reisen, das der 1. Klasse unterstellt ist. Und mal ehrlich: die Sessel der First Class im ICE sind auch für den Begleiter ein echtes Highlight – vom Service ganz zu schweigen. Allerdings ist etwas Toleranz vonnöten – das (viel zu kleine) Kleinkindabteil ist direkt nebenan. Und aus nachvollziehbaren Gründen kann es hier auch mal etwas turbulenter zugehen – trotzdem empfiehlt es sich, bei der Reservierung diskret nachzufragen, ob der Wagen 9, in dem beim ICE-1 die Rollstuhlplätze liegen, buchbar ist.
  • CityNightLine (CNL): Hier ist besondere Vorsicht beim Buchen und Reservieren gefragt. Wer aus irgendwelchen Gründen (meist wohl aufgrund des Kostenfaktors) statt Schlafabteil die Liegesessel bucht, kann vor Ort damit konfrontiert werden, dass die Einstiegstüren des Abteils zu schmal für Rollstuhl und Hublifter sind. Unbedingt genau mit der Mobilitätszentrale klären, welche Plätze hier zugänglich sind!

4. Weitere Tipps

Das Wichtigste beim Reisen in der Bahn mit Rollstuhl: keep cool. Es kann einiges schiefgehen, und aus Erfahrung könnt ihr über jedes Mal froh sein, wenn nichts schiefgeht. Passiert es dennoch, atmet tief durch und sprecht zuerst freundlich mit dem Bahnhofs- oder Zugpersonal. Fast immer werdet ihr auf Hilfsbereitschaft treffen – wenn nicht, kann man die Eskalation immer noch langsam steigern und notfalls wirklich ein Fass aufmachen. Sollte aber die Ausnahme bleiben – meist kann man Konflikte ganz ruhig klären und findet häufig auch spontane Mitstreiter am Bahnsteig oder im Abteil.

Mitreisende können eine gute Gelegenheit für spontane Unterhaltungen sein. Wer die richtigen Mitreisenden erwischt hat und den richtigen Ton trifft, kann eine sehr unterhaltsame Fahrt erleben, die oft auch über kleine Störungen, Verspätungen, Defekte, Ausfälle und andere nicht untypische Problemchen der Deutschen Bahn hinwegtröstet. Auch wenn ihr bei unplanmäßigen Störungen berechtigter Weise in Sorge seid: nehmt euch einfach nicht zu ernst, und lasst euren Frust nicht an anderen aus. Wir sind noch nie endgültig gestrandet, sondern haben immer irgendwie eine Lösung gefunden – oder Mitstreiter, die mit uns gemeinsam eine Lösung erreicht haben.

Solltet ihr einmal ernsthafte Probleme haben und bei Zugpersonal und/oder Bahnhofspersonal partout auf taube Ohren stoßen – was uns bisher erst einmal passiert ist: wendet euch an die sogenannte 3-S-Zentrale in der Nähe. Die Telefonnummern findet ihr in dieser PDF.Das sollte aber die allerletzte Lösung sein, denn wer sich an die übergeordnete Stelle wendet, hat beim Personal vor Ort logischerweise seine Sympathien verspielt.

Ein letzter Linktipp: hier geht es zum Ratgeber Fliegen mit Rollstuhl oder anderen Behinderungen!

Ihr habt weitere Tipps und Anregungen zum Reisen mit der Bahn im Rollstuhl? Ganz andere oder ähnliche Erfahrungen gemacht? Immer her damit! Bis dahin hoffe ich, dieser Ratgeber rund um Bahn, Rollstuhl, Mobilitätsservice und Co. konnte dem einen oder anderen bei der Reiseplanung helfen und Unsicherheiten beseitigen. Ich freue mich auf eine interessante Diskussion – erzählt, was ihr denkt!

2 Kommentare
  1. S sagte:

    Danke für diesen guten Überblicksartikel! Das kann ein guter Leitfaden für das Bahnreisen mit dem Rollstuhl sein, vor allem für Neulinge auf dem Gebiet, denke ich. Ich fahre mittlerweile seit mehreren Jahren regelmäßig mit dem Rollstuhl Bahn und kann aus eigener Erfahrung noch einige Hinweise und Tipps ergänzen:

    Im Fernverkehr nutze ich häufiger mal die Online-Spartickets. Diese kann man nur gegen eine Gebühr von 15€ stornieren. Ich bin aber auch auf den Mobilitätsservice angewiesen. Darum ist es, wenn man nicht unnötig Geld aus dem Fenster schmeißen will, ganz wichtig, immer ERST den Mobiservice zu kontaktieren, die benötigten Hilfeleistungen anzumelden sowie, falls nötig, einen Rolliplatz zu reservieren, und ERST DANN das Ticket zu kaufen. Es kann nämlich sonst passieren, dass man ein Ticket gekauft hat, die Hilfe z.B. aus personellen oder baulichen Gründen nicht zugesagt werden kann (oder kein Rollstuhlplatz mehr frei ist) und man auf den Kosten sitzen bleibt.

    Ebenso finde ich es noch erwähnenswert, dass eine Anmeldung einer benötigten Hilfeleistung beim DB-Mobilitätsservice keineswegs eine Garantie beinhaltet. Man erhält zwar auf Wunsch eine Auftragsbestätigung per E-Mail; diese enthält jedoch keine verbindliche Zusage seitens der DB. Es ist mir schon mehrfach passiert, dass ich verreisen wollte, die Fahrt frühzeitig (eine Woche oder länger im Voraus) angemeldet habe, und ich dann circa 1 oder 2 Tage vor Reiseantritt von der DB kontaktiert wurde, die die Hilfeleistung storniert hat, z.B. weil ein Mitarbeiter krank war. So etwas passiert vor allem an mittelgroßen Bahnhöfen, also wahrscheinlich eher nicht in Hamburg oder Berlin.

    Ich habe schon mal versucht, nachdem mir eine Umstiegshilfe kurz vor der Reise abgesagt wurde und ich eine Fahrt im Fernverkehr nicht wahrnehmen konnte, das Sparticket entgegen der allgemeinen Bestimmungen
    kostenlos zu stornieren, mit der Begründung, dass es ja nicht mein
    Verschulden, sondern das der DB war, dass ich die Fahrt nicht wahrnehmen
    konnte. Zuerst wollte man mir gar nicht entgegenkommen. Weil ich aber nicht nachgelassen habe, habe ich am Ende dann einen zeitlich befristeten Gutschein bekommen; erstatten
    wollte man mir das Geld partout nicht. Ich finde es nicht gerechtfertigt, dass
    sogenannte mobilitätseingeschränkte Reisende bei der DB nicht dieselben
    Möglichkeiten haben, Spartickets zu nutzen, wie andere Fahrgäste! Die
    Normalpreise im Fernverkehr sind für mich oft unbezahlbar. Außerdem
    nutze ich den Fernverkehr teilweise nur als Ausweichmöglichkeit, weil die Bahnhöfe, an denen ich
    umsteigen müsste, wenn ich dieselbe Strecke mit Nahverkehr fahren
    würde, oft nicht barrierefrei sind.

    Im Allgemeinen sehe ich den Mobilitätsservice etwas weniger positiv, als er oben im Artikel dargestellt wird. Auf bestimmten Strecken, vor allem, wenn man nur an großen Bahnhöfen ein-/um-/aussteigen muss, mag er gut funktionieren; allerdings gibt es immer noch viel zu viele Bahnhöfe, an denen er überhaupt nicht oder nur sehr eingeschränkt angeboten wird. Eine Übersicht der Bahnhöfe mit Mobilitätsservice inkl. Uhrzeiten findet man übrigens in dieser Liste: http://www.bahn.de/p/view/mdb/bahnintern/services/mobilitaet_service/barrierefrei_-_neu/mdb_127039_anlage1_bahnhofsliste_zugangsregeln_01_10_2013.pdf Außerdem kann man auf http://www.bahnhof.de einzelne Bahnhöfe aufrufen. Falls man an einem Bahnhof einen Mobilitätsservice in Anspruch nehmen kann, steht das dort aufgelistet; ebenso steht da, wenn ein Bahnhof stufenfrei ist. (Aber Achtung, denn auch hier lauert wieder eine Falle: Dass der Bahnhof stufenfrei ist, bedeutet noch nicht, dass es auch der Zug ist. Auf der Strecke zwischen Hagen und Kassel-Wilhelmshöhe zum Beispiel fährt ein Regionalexpress mit Treppenstufen, ohne Rampe o.Ä. im Zug. Das ist fatal, wenn man davon ausgeht, dass alle Nahverkehrsbahnen der DB rollstuhlgeeignet sind, und zum Beispiel an einem Bahnhof wie Warburg (Westf), der über keinen Mobilitätsservice verfügt, aber auf bahnhof.de als stufenfrei gekennzeichnet ist, einsteigen will, dann aber erst vor Ort merkt, dass das gar nicht möglich ist wegen der Treppenstufen am Eingang des Zuges.)

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  2. Gerrit sagte:

    Ich kann hier noch einen kleinen persönlichen Bericht von einer Bahnreise anfügen, die ich als Rollstuhlfahrer in den USA erleben konnte. Die Fahrt ging von Newark Pennsylvania Station im Großraum New York zur Washington Union Station mit einem Northeast Regional der Amtrak und drei Tage später wieder in Gegenrichtung von Washington nach New York zur Pennsylvania Station.
    Das Zugticket für meine Begleitperson und mich habe ich im Voraus über Internet bei Amtrak gebucht. Als Rollstuhlfahrer oder Begleitperson kann man einen Rabatt bekommen.

    Bemerkenswert ist an den amerikanischen Fernzügen, dass der Eintritt stufenfrei ist. Der Bahnsteig ist (in den meisten Fällen) auf das Niveau des Fußbodens in den Reisezügen angehoben – immerhin 1220 mm über Schienenoberkante -, so dass zum Einstieg lediglich eine kleine Metallbrücke erforderlich ist, die den Spalt zwischen Bahnsteigkante und Wagenboden überbrückt. Bei der Abfahrt in Washington habe ich einen Einstieg aber auch von einem Tiefbahnsteig mit einem Hublift erlebt, dessen Bedienung den aus Deutschland bekannten Geräten ähnelt. Die Einstiegshilfe kann man im Gegensatz zu den deutschen nicht im
    Voraus anmelden, sondern meldet sich bei einem Amtrak-Mitarbeiter mit
    roter Mütze rechtzeitig (mindestens 20 Minuten) vor Abfahrt an. Dieser ist eventuell auch mit
    dem Gepäck behilflich, dafür aber auch für ein kleines Trinkgeld
    dankbar (wie es in den USA für nahezu jede Dienstleistung üblich ist).

    Die beim Northeast Regional eingesetzten Wagen selbst sind recht komfortabel und von Platzangebot und Sitzen in etwa mit dem deutschen Intercity vergleichbar. Man kann seinen Rollstuhl auf einem dafür vorgesehenen Stellplatz parken und sich gegebenenfalls auf einen für Rollstuhlfahrer reservierten Sitz umsetzen (dann sollte man aber laut Beförderungsbedingungen seinen Rollstuhl falten).

    Ein Wort noch zu den Bahnhöfen: Newark Penn Station und Washington Union Station sind recht großzügig gestaltet und komfortabel zu benutzen, New York Pennsylvania Station hat hingegen sehr schmale Bahnsteige und ist überdies furchtbar voll mit Reisenden, die sich alle in einem Untergeschoss treffen. Von dort aus gibt es nur zwei Aufzüge auf das Straßenniveau, von denen einer bei meiner Reise auch noch außer Betrieb war. Wenn man von dort mit NJ Transit zum Flughafen reisen möchte, erfährt man erst 15 Minuten vor der Abfahrt, an welchem Gleis diese stattfinden wird, was eine sportliche Herausforderung erzeugt, insbesondere wenn man auch noch den Aufzug zum Gleis finden muss. Aber der Bahnhof soll ohnehin in 10 Jahren umgebaut werden. Hoffen wir also auf Verbesserung.

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